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Die typischen Zwillinge gelten als die Menschen mit den sprichwörtlichen zwei Gesichtern. Mit dieser Redewendung wird auf den unruhigen und etwas flatterhaften Geist der Zwillingsgeborenen angespielt, der bei oberflächlicher Betrachtung den Eindruck von Launenhaftigkeit erwecken könnte.

Allgemeine Charakteristik - Stärken und Schwächen der Zwillinge

Wie kein zweites Zeichen brauchen die Zwillinge Abwechslung und Betätigung, damit es ihnen nicht langweilig wird. Sie sind die typischen Geistesmenschen, die Gelehrten und Intellektuellen. Sie leben in der Welt der Kommunikation, der Gedanken, Wörter und Ideen. Man sieht es ihnen typischerweise auch schon an der gelenkigen und schlanken, manchmal androgynen Gestalt und ihren wendigen und flinken Bewegungen an: Der Zwilling ist kein sinnlicher Mensch. Im Extremfall kann das dazu führen, dass Gefühle und sogar sinnliche Eindrücke vom Zwilling nur unzureichend wahrgenommen werden, was die Gefahr einer Erschöpfung begünstigt.

Mitmenschen, die über nicht so viel geistige Beweglichkeit verfügen, wird seitens der Zwillinge wenig Geduld entgegengebracht. Dabei sind sie ansonsten durchaus verständnisvoll gegenüber anderen Menschen. Sie erfassen das Wesen der Menschen auf intellektueller Ebene, nicht durch Intuition, wie man fälschlich meinen könnte. Typischerweise ist der Zwilling wendig, wissbegierig und schlagfertig, ohne dabei jedoch die "Tiefenschärfe" des Skorpions an den Tag zu legen.

Mit seinem Idealismus glaubt der Zwilling, die Probleme der Welt lösen zu können und schaffen es durch ihre Redegewandtheit, Menschen für eine  Sache zu gewinnen. Fakten sind ihnen jedoch im Allgemeien wichtiger als Meinungen, Anschauungen und Theorien. So kann es sein, dass sie sich in Fakten verzetteln und den sprichwörtlichen Wald vor Bäumen nicht mehr sehen, weil ihnen der Überblick einer Theorie fehlt, in die sie die Fakten einbetten können. Ohne eine Theorie, für die die Fakten ein Beleg sein sollen, sind diese schließlich wenig wert.

Ein Beruf, der für den Zwilling wie geschaffen scheint, ist der des Reporters, Journalisten, Talkmaster, Moderators und Lehrers. Aber auch in der Wissenschaft dürften sich für den Zwilling weite Betätigungsfelder auftun.

Ein großes Problem kann die Entscheidungsschwäche des Zwillings sein. Es ist möglich, dass es ihm über eine lange Zeit hinweg nicht gelingt, sich zu entscheiden, was er mit seinem Leben beruflich und auch privat anfangen will. Es ist auch möglich, dass mehrere Berufe und Beziehungen zur gleichen Zeit geführt werden. Oder dass eine Stellung oder Partnerschaft nach kurzer Zeit wieder abgebrochen wird, weil sie dem Zwilling zu langweilig geworden ist.

Bei einer negativen Entwicklung kann es sein, dass der Zwilling keinen vernünftigen Bezug zur Wahrheit hat und schlimmstenfalls ein intellektueller Mitläufer wird, der sich stets der neuesten Meinungsmode anschließt und sich in Klatschsucht, Lüge und Worthülsen ergeht.

Der Zwilling und die anderen Zeichen

Dem typischen Vertreter seines Zeichens Zwilling ist in einer Partnerschaft die geistige Komponente weitaus wichtiger als die sexuelle. Er braucht einen Partner, der ihm auf intellektueller Ebene ebenbürtig ist, ihn aber emotional nicht zu sehr fordert.

Den anderen beiden Luftzeichen Wassermann und Waage passt das hervorragend ins Konzept. Auch mit dem Gegenzeichen Schütze kann sich eine interessante Beziehung ergeben, denn während sich der Zwilling gerne in Details verliert, steuert der Schütze seinen Sinn für das Ganze bei und sieht Details immer nur als Puzzleteile von etwas Größerem.

Auch für den Löwen könnte der anpassungsfähige Zwilling ein geeigneter Partner sein.

Wenige Gemeinsamkeiten hingegen dürfte es für den Zwilling mit dem romantischen Krebs und dem sensiblen Fisch geben. Diese beiden Wasserzeichen verfügen über zu viel Gefühlsreichtum für den Zwilling. Ähnliches gilt auch für den Skorpion, der dem Zwilling Oberflächlichkeit vorwerfen würde.

Den Erdzeichen, vor allem dem Stier, könnte beim Zwilling die Sinnlichkeit und Bodenständigkeit fehlen.